Orgel
Für die Orgel in der Festeburgkirche und deren Größe war nicht allein
der Wunsch der Gemeinde ausschlaggebend. Hier musste daran
gedacht werden, dass in unmittelbarer Nähe zu der Kirche auch die
Errichtung der Kirchenmusikschule der beiden Hessischen Kirchen
geplant war.
Die Kirche sollte für Andachten und Übungen zur Verfügung stehen. Vor
allem aber sollte die Orgel bei der Ausbildung junger Organisten und
Organistinnen Verwendung finden.
Auch für die geplante Veranstaltung von Kirchenkonzerten war eine gute
und nicht zu kleine Orgel erforderlich. Deshalb wurde hier eine Orgel mit
25 Registern gebaut, verteilt auf zwei Manuale und Pedal.
In enger Zusammenarbeit mit dem Amt für Kirchenmusik ist folgende
Disposition nach dem Entwurf von Kantor Hans Brendel, Wiesbaden,
dem Orgelsachverständigen der EKHN, entstanden.
Nach einer Ausschreibung unter vier namhaften Orgelbaufirmen erhielt
die Werkstätte für Orgelbau Werner Bosch, Sandershausen bei Kassel,
den Auftrag.
Die Gesamtkosten beliefen sich etwa auf 109.000 DM. Ostern 1970
wurde die Orgel an der Westseite des Kirchenraumes aufgestellt.
Schwellwerk
1. Gedackt 8'
2. Prinzipal 4'
3. Koppelflöte 4'
4. Nasat 2 2/3'
5. Waldflöte 2'
6. Hörnlein 2 fach 1 3/5' + 1 1/7'
7. Sifflöte 1'
8. Scharff 4 fach 2/3'
9. Krummhorn 8'
11. Tremulant
Hauptwerk
12. Quintade 16'
13. Prinzipal 8'
14. Rohrflöte 8'
15. Gambe 8'
16. Oktave 4'
17. Kl. Gedackt 4'
18. Sesquialter 2 fach 2 2/3' + 1 3/5'
19. Oktave 2'
20. Mixtur 4-6 fach 1 1/3'
21. Trompete 8'
23. Tremulant
24. Koppel II/I
Pedal
25. Subbaß 16'
26. Oktavbaß 8'
27. Gemshorn 4'
28. Rohrpfeife 2'
29. Mixtur 6 fach 2 2/3'
30. Stille Posaune 16'
33. Koppel I/Ped
34. Koppel II/Ped
Spielhilfen
2 freie Kombinationen
1 freie Pedalkombination
Zungeneinzelabsteller
Pleno